Seit mehr als 70 Jahren befindet sich unser Firmensitz im Herzen Niederbayerns. Der Anspruch an uns hat sich seither nicht verändert. Wir bieten unseren Kunden und Gästen Fahrzeuge mit überdurchschnittlichem Komfort und greifen auf einen über 71 jährigen Erfahrungsschatz zurück. Unseren Kunden wollen wir ein umweltbewusstes und zukunftsorientiertes Reisen ermöglichen. So arbeiten wir Hand in Hand mit Behörden und Vereinen und handeln zukunftsorientiert. Dabei haben wir das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht.
In dritter Generation verbindet Matthias Petz alle Eigenschaften eines jungen und dynamischen Chefs. Als Mechaniker für Nutzfahrzeuge, Kaufmann für Personenverkehr und als Kraftverkehrsmeister steht er mit Rat und Tat sowohl Angestellten als auch Kunden zur Seite. Nicht zuletzt navigiert er das Unternehmen durch seine über fünfzehnjährige Mitarbeit in der Firma Johannes Petz sicher in Richtung Zukunft. Seine vielseitigen Interessen, seine Ausbildung zum Rettungssanitäter und Feuerwehrmann sprechen für seine Qualitäten als Geschäftsführer. Als Chef ist Matthias Petz auf einer Ebene mit seinen Mitarbeitern, setzt Loyalität und Ehrlichkeit voraus und handelt Lösungsorientiert.
Wir stellen sicher, dass unsere Fahrer ausgeruht und konzentriert für Sie unterwegs sind. Denn auch wenn unsere Mitarbeiter gerne Teil Ihres Urlaubs sind, freuen sie sich gleichermaßen auf ihren Eigenen.
In unserer firmeninternen Werkstatt übernehmen wir kleinere bis mittlere Reparaturen und Instandhaltungen selbst.
Wir legen großen Wert auf einen rücksichtsvollen Umgang mit unserer Umwelt. Die Einhaltung aktueller Abgasnormen, der Einsatz verbesserter Abgastechnologie, sowie die geregelte Entsorgung von Fetten und Ölen steht für uns an erster Stelle.
Wir unterziehen unsere Fahrzeuge regelmäßigen Sicherheitsprüfungen, um mit besten Wissen und Gewissen unsere Gäste befördern zu können.
1948 beginnt die Reise des Unternehmens mit der Gründung durch Richard Petz. Mit seinem Omnibus fuhr er die Mitarbeiter der Firma Eicher nach Dingolfing. Richard selbst arbeitete bei der Firma Eicher und fuhr seine Mitarbeiter dann nach getaner Arbeit wieder nach Hause. An den Wochenenden unternahm er Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Auch wenn der Komfort damals noch zu wünschen übrig ließ, freute sich jeder auf die Ausflüge. Sie boten eine willkommene Abwechslung und waren stets ein fröhliches Miteinander.
Im jungen Alter von gerade einmal 60 Jahre verstarb Richard Petz viel zu früh. Zu dieser Zeit arbeitete sein Sohn, mein Hannes, in gehobener Stellung im Statistischen Landesamt in München und ich war bei der Raiffeisenbank in Ergoldsbach beschäftigt. Bei der Testamentseröffnung erfuhr er dann, dass er die Firma Omnibusse Petz Ergoldsbach weiterführen solle. Natürlich waren wir beide davon überrumpelt. Ich kannte ihn zu diesem Zeitpunkt erst seit wenigen Monaten. Wir waren ein Anfang zwanzigjähriges Paar, dass sich vor einem Berg von Arbeit, scheinbar unlösbaren Aufgaben und immensen Schulden wieder fand. Die Vorzeichen standen also schlecht, doch wir ließen uns davon nicht einschüchtern. So wurden die Ärmel hochgekrempelt und der sprichwörtliche Gürtel enger geschnallt. Nach und nach bezahlten wir die offenen Rechnungen und Darlehen zurück und es gelang uns sogar, die alten Busse gegen Neue einzutauschen.
Am 24.11.1973 habe ich meinen Mann geheiratet, nachdem wir uns erst ein Jahr kannten. Doch wir hatten bereits so vieles gemeinsam durchgestanden, dass ich wusste, der Rest würde ein Klacks werden und diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut. Die kommenden Jahre hielten viel Arbeit aber bestimmt auch eben so viel Spaß für uns bereit. Wir konnten neue Kunden gewinnen und die Linienfahrten ausbauen, sodass das Unternehmen sich ständig weiterentwickelte und vergrößerte. Von vier beinahe maroden Bussen gelang es uns bis heute den Fuhrpark auf zwölf Busse zu verdreifachen. Dies gelang uns einzig und alleine durch Fleiß, Tatkraft und vor allen Dingen durch unseren engen Zusammenhalt als Familie. Als wir den neuen Betriebshof bauten, nutzten wir die ehemaligen Busgaragen um ein Reisebüro zu eröffnen. Dieses besteht nun auch schon seit 1990 und ermöglicht uns neue Wege zu gehen und ständig mobil zu bleiben, ob am Land, zu Wasser oder in der Luft. In den vergangenen 42 Jahren haben wir viele Höhen und Tiefen erlebt, konnten Erfolge feiern, mussten Niederlagen und Verluste einstecken. Doch ich bin sehr dankbar dafür Mitarbeiter zu haben, die immer hinter der Firma standen, denn nur gemeinsam konnten wir alles meistern.
Nun erfüllt es mich mit Stolz, dass mein Sohn Matthias das Steuer und somit die Führung der Firma übernimmt. Durch seine Ausbildung zum Kraftverkehrsmeister und seine über zehnjährige Mitarbeit in der Firma hat er die besten Voraussetzungen das Unternehmen erfolgreich in die dritte Generation zu führen. Denn auch in Zukunft wird das Augenmerk auf einem tadellosen Zustand unserer Fahrzeuge und unseres Services liegen, damit wir die von uns angestrebte Qualität und den Komfort weiterhin garantieren können.
Luise Petz
Verfasst am 15.12.2015
